Burschenschaft Arminia. 65 jähriges Stiftungsfest 1925 [26 Originale Photographien].
Marburg an der Lahn, Hofphotograph Wilhelm Mauß, 1925. Mappe: Quer-Folio (34,5 cm x 27 cm) / Original-Photos: 30 cm x 24 cm. 26 originale Photographien plus das oft fehlende, vom Verlag beigelegte “Namen-Verzeichnis”, Schluessel zu den dargestellten Mitgliedern der Burschenschaft. Die Mappe enthaelt auch das wunderbare Photo des Verbindungshauses. Original Softcover / Originale Verlags-Mappe mit Titel auf dem vorderen Einbanddeckel. In exzellentem Zustand mit nur geringen Gebrauchsspuren an der Mappe und kleiner Läsur am äussersten Rand des Photos welches das Verbindungshaus zeigt (Abbildung nicht betroffen). Diese Mappe ist von grosser Seltenheit !
Photographie No.1: Haus der Burschenschaft Arminia.
Photographie No.2: Werner Heuer, Rudolf Friedrich, Johannes Sierts.
Photographie No.3: Ernst Kunisch, Friedrich Bachmann, Werner Heuer, Rudolf Friedrich, Heinrich Günther, Heinich Hansen, Johannes Sierts, Werner Kirschmeyer, Asmus Vöge.
Photographie No.4: Ernst Kunisch, Fr. Bachmann, W. Heuer, R. Friedrich, H. Günther, H. Hansen, J. Sierts, W. Kirschmeyer, A. Vöge.
Photographie No.5: Karl Heinrich Müller, Franz Berendes, Otto Liebetrau, Gustav v. Linsinge, Georg Heer, Siegmund Koch, Ernst Niepmann, Hermann Schmeck, Max Peter, Hermann Stiegel, Willi Herfahrt, Anton Schnitzer, August Limann.
Photographie No.6: A. Schnitzer, Georg Schenk, Eduard Hauck, Franz Röth, Fritz Klein, Otto Erler, Karl Fenner, Ernst Kunisch, Karl Ehrhardt.
Photographie No.7: Eduard I Hauck , August I Liman, Heinrich I Burhenne, Wilhelm I Heuer, Hans II Limann, Werner II Heuer, Lothar II Hauck, Wolfgang II Burhenne, Helmuth II Fenner.
Photographie No.8: Felix Klingemann, Otto Erler, Richard Seelmann, Oskar Brohm, Heinrich Burhenne, Karl Quincke, Ferdinand Vogel, W. Heuer, Wilhelm Barmeier, Willi Sauer, Schneider (Germania Gießen), Varges sen. und Varges jun. (Arminia Leipzig).
Photographie No.9: Rudolf Bohne, Oskar Bartels, Moritz Bohnhardt.
Photographie No.10: Richard Gast, Oskar Brohm, Karl Müller, Oskar Grebe, Erich Maeder, Wilhelm Greif, Julius Kraft, Karl Meißner, Heinrich Senna, Hans Stiefel.
Photographie No.11: Hermann Lücke, Hans Salzmann, Bruno Köhler.
Photographie No.12: Walther Dreibholz, Otto Medow, Friedrich Bachmann, Karl Wiegand, Wilhelm Braams, Ernst Asmus. Blatt 13: Th. Heckmann, Hermann Fischer, Fritz Ulmer, Fritz Heusinger, Wilhelm Kaspari.
Photographie No.14: Hermann Petersen, Ulrich Balfanz, Felix Schünemann, Emils Dub, Jean Strauch, Walther Keudel, Albert Steltmann.
Photographie No.15: Fritz Schulte, Paul Peter, Otto Roethe, Rudolf Franz, Hermann Bode, August Diebel, Albrecht Löhr, Paul Gautsch, Heinrich Breer, Friedrich Roeder, Wilhelm II Faust, Rudolf Jacobs.
Photographie No.16: Reinhard Bartsch, Ernst Ehrhardt, Ernst Müller, Bruno Otto, Arthur Ennighorst.
Photographie No.17: Otto Hebel, August Geselbracht, Hermann Degenhardt, Fritz I Faust, Fritz Schulte, Paul Peter, Albrecht Löhr, Kurt Gewalt, Lorenz Petersen, Fritz Schulz, Herbert d’Oleire, Fritz Bartsch, Wilhelm II Faust, Paul Gautsch, Friedrich Röder, Wilhelm Wortmann, Max Wehmer, Goslar Carstens, Ewald Rehorn, Walther Rogenkämper, Giese.Mauß.
Photographie No.18: Oskar Bartels, Walther Keudel, Hugo Komberg, Fritz Dörffler, Kurt Bartels, Fritz Wilhelm Schulz, Hermann Hofmann.
Photographie No.19: Schulte-Overberg, Karl Eichlam, Paul Genz, Hermann Kampsmeyer, Wilhelm Reichert.
Photographie No.20: Paul Genz, Wilhelm Spruck, Wilhelm Benter, Ernst Asmus, Wihelm Mauß.
Photographie No.21: Ferdinand Vogel, Wilhelm Ber, Wilhelm Brehm, Otto Roethe, Hans Schneider.
Photographie No.22: Goslar Carstens, Hugo Buschholz, Hermann Müller.
Photographie No.23: Walther Manz, Ernst Jensen, W. Mauß, Fritz Voeckel, Wilhelm Balters, Georg Busanny, Hans Schweinsberger, Waldemar Willing, Fritz Möhring, Erich Bäcker.
Photographie No.24: Walther Schmidt, Hans-Joachim Schmidt, Karl Becker, Reinhold Grein, Heinrich Köhler, Friedrich Lowien, W. II Mauß, Heinrich Kambeck, Otto Prasse, Heinrich Theis, Karl Werner, Alfred Jensen, Hermann Tellmann, W. Burhenne, Eugen Herberg, Kurt Bertelmann, Friedrich Kohlhaas, Johannes Friedrichsen.
Photographie No.25: W. Heuer, Friedrich Lange, August Maier, Emil Preller, Wilhelm Achenbach, Kurt Bösecke, Rudolf Friedrich, Heinrich Günther, Heinrich Hansen, Hermann Hartmann, Karl Hasselbacher, Willi Hilburg, Franz Köster, August Ohle, Erich Ruschmeier, Willi Sauer, Karl Schlink, Hans Schroer, Eugen Schürmann, Johannes Sierts, Helmuth Fenner, Erich Hüttenhain, Walther Zeppenfeld.
Photographie No.26: Oskar Pfalzgraf, Rudolf Friedrich, Hans Besch, Friedr. Wilh. Schulz, Volkhardt Schütte, Paul Sattler, Herbert Bock, A. Vöge, Rudolf Waitz, Werner Niquet, Helmuth Sprungmann, Herbert Arnold Werner Rüggemeyer, Lothar Bockemühl, Werner Willach, Wilhelm Hüser, Hans Bergman, Kurt Meesmann, Hans Blaß, Gustav Hustert, Herbert Gries, Wilhelm Hennemann, W. Kirschmeyer.
Geschichte der Arminia:
Die Marburger Burschenschaft Arminia in der Neuen Deutschen Burschenschaft ist eine der mitgliedsstärksten Burschenschaften Deutschlands. Sie wurde am 16. Juni 1860 von Theologiestudenten gegründet. Unabhängig vom Einkommen oder Titel der Eltern sollte es jedem Studenten möglich sein, der Verbindung beizutreten. Jeder männliche Student der Philipps-Universität Marburg und Justus-Liebig-Universität Gießen kann Mitglied werden. Im Jahr 1990 trat die Marburger Burschenschaft Arminia aus der Deutschen Burschenschaft (DB) aus. Im Jahr 1996 gründete sie mit sieben weiteren Burschenschaften die Neue Deutsche Burschenschaft.
Am 16. Juni 1860 wurde die Arminia als Burschenschaft zu Marburg mit den Farben schwarz-rot-weiß und schwarzen Mützen gegründet. Die Verbindung war damit die erste Burschenschaft in Marburg. Die Gründer waren Ludwig Theodor Alexander Bickell, Heinrich Hendorf, Karl Schmidt, Ferdinant Bösser, Karl Schmidmann, Ernst Gerland, Gottlieb Rhode und Albert Vilmar. Die Studentenverbindung nahm den Betrieb mit 22 Mitgliedern auf. Am 16. Februar 1863 änderte die Burschenschaft ihre Farben in schwarz-rot-gold in Anlehnung an die Urburschenschaft.
Im Jahre 1866 wurde die Bestimmungsmensur eingeführt, welche im Jahr 1970 wieder abgeschafft wurde.
Am 1. März 1874 wurde die Burschenschaft Alemannia Marburg gegründet. Bis heute gelten beide Verbindungen als liberale Burschenschaft in Marburg und gründeten im Jahr 2010 die Marburger Liberale Burschenschaften. Von der Gründung der Alemannia an bildeten die Burschenschaften Arminia und Alemannia über 20 Jahre lang gemeinsam den Deputierten-Convent als Gegengewicht zum SC der Corps, ehe im Wintersemester 1898/90 die ehemalige Landsmannschaft Germania (gestiftet 1868, Farben schwarz-weiß-rot) Burschenschaft wurde und der DC auf drei anwuchs.
Am 1. Dezember 1890 wurde der Rote Verband gegründet. Dieser Verband ist ein Zusammenschluss arministischer Burschenschaften. Dieser Verband war die Keimzelle für die 1996 gegründete Neue Deutsche Burschenschaft.
Im Rahmen des Ersten Weltkriegs gründete die Arminia den Akademischen Hilfsbund zur Unterstützung Verwundeter Kriegsteilnehmer, welcher später zur Blindenstudienanstalt in Marburg ausgebaut wurde. Heute hat Marburg einen internationalen Ruf in der Blindenforschung.
Mit anderen gleichgesinnten Burschenschaften gründete die Arminia am 10. Januar 1920 die Rote Richtung, ein Kartell innerhalb der Deutschen Burschenschaft.
Am 27./28. Juni 1936 fand unter dem Druck der Nationalsozialisten die Auflösung der Burschenschaft Arminia statt. Der Verein alter Arminen – ein Zusammenschluss der ehemaligen Studierenden der Studentenverbindung – beschloss die Beibehaltung des Verbindungshauses. Wie fast alle Studentenverbindungen wurde die Marburger Burschenschaft Arminia am 1. November 1937 in eine Kameradschaft umgewandelt. Die Kameradschaft trug den Namen Lützow. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Arminenhaus Teil der Universitätsklinik.
Am 9. Juni 1950 wurden die ersten neuen Mitglieder der Burschenschaft Arminia Marburg rezipiert. Im Jahr 1951 wurde das Verbindungshaus von den Alliierten an die Arminia zurückgegeben. 1960 wurde das Haus zu einem Studentenwohnheim ausgebaut und unter Denkmalschutz gestellt.
Im Jahre 1970 schaffte die Marburger Burschenschaft Arminia die Bestimmungsmensur ab. Aus diesem Grund erfolgte der erste Rauswurf der Burschenschaft aus dem Dachverband Deutsche Burschenschaft. Die Verbindung einigte sich auf die Wiederaufnahme in den Dachverband, im Gegenzug konnten österreichische Burschenschaften Mitglieder der Deutschen Burschenschaft werden. Seit 1970 akzeptiert die Deutsche Burschenschaft damit Mitgliedsbünde ohne Bestimmungsmensur, aber kommt auch der Forderung der Burschenschaftlichen Gemeinschaft nach, österreichische Burschenschaften in ihrem Dachverband zu akzeptieren.
Im Jahr 1990 nahm die Burschenschaft Arminia erstmals Zivildienstleistende in die Verbindung auf, daraufhin erfolgte der zweite Ausschluss aus der Deutschen Burschenschaft. Die Arminia klagte gegen diesen Ausschluss und erhielt recht. Sie trat daraufhin selbst aus. Am 13. Januar 1996 gründete die Arminia mit sieben weiteren Burschenschaften den liberalen Dachverband Neue Deutsche Burschenschaft. 2002 veröffentlichte die Burschenschaft Arminia eine Marburger Erklärung, in der sie sich auf ihre Grundsätze berief und sich von extremistischen Vereinigungen und Parteien distanzierte.
Die Arminia war im Geschäftsjahr 2013/14 zum vierten Mal vorsitzende Burschenschaft der Neuen Deutschen Burschenschaft.
Wie die meisten Studentenverbindungen trägt die Marburger Burschenschaft Arminia ein Band als Erkennungszeichen. Burschen tragen ein schwarz-rot-goldenes, Füchse ein schwarz-rotes Band, jeweils mit goldener Perkussion. Die Farbkombination war erst ab 1863 erlaubt, da sie vorher als staatsfeindliches Symbol gegen die Monarchie galt (Wikipedia)
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